Gedankenmodell

Wie viele Dreiecke erkennen Sie?top ↑

Das Schema enthält eigentlich kein einziges Dreieck. Vielmehr ergänzt unser auf Formen-Erkennung trainiertes Gehirn in Gedanken die fehlenden Linien zu vollständigen Dreiecken. Unsere Erfahrungen veranlassen uns, Dreiecke zu identifizieren, wo in Wirklichkeit keine sind!
Was nehmen wir mit unserer subjektiven oder objektiven Betrachtung nun wirklich wahr? Wie interpretieren wir diese Wirklichkeit? Nach Kersten Reich sind wir zugleich „Erfinder, Entdecker und Enttarner unserer Wirklichkeit“. In dem Sinne lade ich Sie ein, die Wirklichkeit in lernen@natur-raum.ch zu entdecken oder zu enttarnen.

Sieben Lernschritte – der Lernprozesstop ↑

  • Die ersten drei Schritte im Schema dienen der Erkenntnis-Orientierung des denkenden Menschen (eine Situation wahrnehmen, sich mit der Lernsituation verbinden und auseinandersetzen, um schliesslich das Ganze verarbeiten und verdauen zu können).
  • Im vierten Schritt setzt sich die Erkenntnis im Innersten des fühlenden Menschen durch, dass Veränderung notwendig ist und der (Lern)Wille für Neues, für Erneuerung ergriffen werden muss.
  • Die Schritte fünf bis sieben verdeutlichen die weiterführende Willens-Orientierung (der geborene Keim bedarf wiederholter Pflege, er beginnt sich zu festigen und schlussendlich ist von Innen heraus etwas Neues und Kreatives geschaffen worden) – signifikantes Lernen!

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Das Gedankenmodell entspricht meiner momentanen geistigen Haltung und meiner didaktischen Auffassung. Es ist eine geistige Synthese, eine Verbindung, Zusammenführung und Zusammenfügung, ein geistiges Prinzip (Konstrukt), das Bildungsgeschehen (SL für Selbstlernen) und Lernprozesse (ELF für erweiterte Lernformen) in einem Schema zusammenführt. Denn ein Beratungsgespräch oder Bildungsgeschehen schliesst den ganzen Menschen mit Körper, Geist und Seele ein.



Ich verzichte bewusst auf eine weitere Beschreibung dieses Modells sondern möchte Sie einladen:

  • Mir Ihre Wahrnehmung, Ihre Wirklichkeit mitzuteilen im Sinne von: Was könnte darunter alles gemeint sein, herausgelesen, vermutet, gedeutet, interpretiert, verstanden, missverstanden, unterstellt und/oder weiterentwickelt werden. In dem Sinne freue ich mich auf Anregungen, neue Perspektiven, Weiterführendes, Kontroverses und Kreatives.

Vielleicht haben Sie bemerkt, dass dieser Rollenwechsel in Ihnen ein neues Gefühl von Lust, Unlust, Überforderung, Freude oder Desinteresse auslöst im Sinne: Endlich sind meine Gedanken gefragt, oder nein, was soll das?

Ich freue mich über Ihre Beratungsanfrage in lernen@natur-raum.ch.

Mein Rollenverständnistop ↑

Meine Rolle als Berater, Begleiter und Ausbilder sehe ich weniger in der (Um)Formung des Menschenbildes, sondern in der Aufgabe, erwachsenen Menschen die Fähigkeit des Selbstlernens zu vermitteln, die sich auf eigene, selbständige Urteilsbildung abstützt – im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe. Beratungsanfragen richten Sie bitte an lernen@natur-raum.ch.

Ich achte insbesondere auf Kongruenz (Echtheit), Akzeptanz (Wertschätzung), Empathie (einfühlsames Verstehen) und ermögliche Prozesse der selbsttätigen und selbstständigen Wissenserschliessung und Wissensaneignung.

In der humanistischen Pädagogik und der naturbezogenen Bildung steht der ganze Mensch mit seinen Gefühlen und seinem Denken im Lernvorgang. Dabei ist Lernen selbst initiiert, auch wenn Antrieb oder Reiz von aussen kommen - das Gefühl des Entdeckens, Ergreifens, Hinausgreifens kommt von innen.